10.07.2013 | Deutsche Juniorenmeisterschaften
Von den diesjährigen Deutschen Juniorenmeisterschaften im Rudern kam der Nachwuchs des Creuznacher Rudervereins mit zufriedenstellenden Ergebnissen nach Hause.
An vier Tagen kämpften die besten Ruderinnen und Ruderer zwischen 17 und 23 Jahren um jeden Meter auf dem Wasser. Bei sehr wechselhaften Bedingungen wurden die Vorläufe am ersten Tag ausgerichtet. Das Wetter sorgte sogar für einige längere Unterbrechungen, sodass der Zeitplan deutlich nach hinten verschoben werden musste. Bis 21:00 gingen die Sportler in ihren Booten ins Rennen. Viel mehr zeitliche Verschiebungen wären auf Grund der einsetzenden Dunkelheit nicht mehr möglich gewesen.
Bei den Juniorinnen A ging für den Creuznacher Ruderverein Selina Wolf an den Start. Für sie ist dies das erste Jahr in der Altersklasse U19. Sie hatte in ihrem Vorlauf großes Pech mit der Zulosung der Konkurrenz. Sowohl die spätere deutsche Meisterin als auch die Zweitplazierte der Meisterschaften gingen mit ihr zusammen an den Start! Wolf hielt gut dagegen, musste sich aber trotzdem am Ende mit dem Erreichen des B-Finales zufrieden geben. Dort belegte sie am Ende Platz 4, was den 9. Platz in der Gesamtwertung bedeutete. Auf dieser guten Grundlage und mit der Tatsache, dass Wolf in der kommenden Saison dem älteren Jahrgang der Altersklasse angehört, ist es durchaus möglich bei den Meisterschaften 2014 noch weiter vorne im Feld zu landen.
Edda Strohm erreichte bei den Juniorinnen B das gleiche Ergebnis wie ihre Vereinskameradin Wolf. In einem sehr großen Teilnehmerfeld startete sie mit einem zweiten Platz im Vorlauf in den Wettkampf. Im Halbfinale musste sie sich aber geschlagen geben. Der Endspurt der Konkurrentin aus Hamburg verwies sie auf einen undankbaren vierten Platz. Auch sie erreichte Platz 4 im B-Finale.
Marius Wölfert hatte ebenfalls mit sehr viel Konkurrenz zu kämpfen. 28 Boote stritten um die vorderen Plätze. Im Vorlauf gelang Wölfert ein guter 3. Platz. Trotzdem musste er im Hoffnungslauf um das Weiterkommen kämpfen. Gerade einmal 2 Sekunden trennten ihn dort am Ende von einer Finalteilnahme.
In einer Renngemeinschaft startete Vincent Berger im Doppelvierer ohne Steuermann. Nach einem verpatzten Start lagen sie nach den ersten 500 Metern auf Platz 6; fanden aber allmählich ihren Rhythmus und starteten eine kleine Aufholjagd. Bei der 1500-Meter-Marke hatten sie zwei Boote überholt und konnten sogar noch das auf Platz 3 liegende Boot attackieren. In einem spannenden Endspurt hatte die Konkurrenz am Ende leider doch die besseren Karten.
Berger´s Start im Doppelzweier der Junioren A resultierte am Ende in Platz 7. Im Vorlauf qualifizierten sich Berger und Kraus (Regensburger RV) nach einem tollen Rennen direkt fürs Halbfinale. Auf Platz drei liegend musste Berger´s Partner Kraus aber seiner erst kürzlich überstandenen Erkrankung Tribut zollen. Auf den letzten Metern wurden die Jungs von Platz 3 verdrängt. Im B-Finale setzten sie sich nach 1000 Metern an die Spitze des Feldes, von wo sie anschließend kein anderes Boot mehr verdrängen konnte.
